Wertschätzung ist ein zentrales Element:

Wir gehen davon aus, dass jede Einrichtung und jede Mitarbeiterin bzw. jeder Mitarbeiter bereits über Stärken verfügt, die es zu erkennen und zu würdigen gilt. Es besteht das Interesse an der pädagogischen Haltung, den Erfahrungen und Ansprüchen jeder und jedes Einzelnen.

Qualität wird aus verschiedenen Perspektiven gesehen:

Im Qualitätsdialog wird die Definition der Qualität und der Qualitätsanspruch nicht durch das Verfahren vorgegeben, sondern von den Beteiligten im Dialog gemeinsam entwickelt. Zudem ist es uns wichtig, Qualität aus verschiedenen Blickwinkeln im Team und besonders aus der Kinderperspektive zu betrachten.

Dialog steht im Mittelpunkt:

Im Dialog geht es – im Gegensatz zur Diskussion oder Debatte – um die gemeinsame Öffnung für neue Perspektiven, tiefes Verstehen, Resonanz und um die Entwicklung von etwas Neuem. Veränderungsprozesse sind vor allem Kommunikationsprozesse: im wertschätzenden Interview kommt jede und jeder zu Wort, in Gruppen entsteht das gemeinsame Bild und ein Plan für die aktuellen Entwicklungsthemen.

Moderierte Struktur für Partizipation:

Der Qualitätsdialog führt jede teilnehmende Organisation im Laufe eines Jahres durch die verschiedene Elemente: Interne Bilanz, Peer Review und Entwicklungsworkshop. Diese werden von einer:einem geschulten Moderator:in begleitet und dokumentiert. Das Repertoire der Großgruppenmethoden wird passend zum Kontext und Thema flexibel eingesetzt. Wir verstehen uns als Prozessbegleiter für das Leitungsteam, mit dem die Etappen vorbesprochen und beraten werden.

Von der Qualitätssicherung zur Qualitätsentwicklung:

Der Qualitätsdialog ist kein einmaliges Ereignis, sondern ein kontinuierlicher Prozess immer wiederkehrender Verfahrensschritte. Es entstehen passende Handlungsroutinen für das Lernen der Organisation. Das Leitungsteam wird unterstützt, den „roten Faden“ zu halten, auch wenn der Weg zum nächsten Ziel selten linear ist.